Welche Anforderungen wurden gestellt ?

So echt wie möglich

Viele Heimcockpitbauer verwenden Dachlatten, Sperrholz und Spanplatten aus dem Baumarkt.   Da ich noch keinen Passagierjet aus diesem Material gesehen habe,  sollte in diesem Fall weitgehend Aluminium als Baumaterial Verwendung finden. Es lässt sich leicht bearbeiten, sägen, bohren, biegen und umformen.

Woher bekommt man das Aluminium ?  Vom Schrotthändler !   Aluminiumprofile, Bleche, Rohre, Winkel und Formteile gibt es dort in Massen und können preiswert erworben werden.

Viele Heimcockpitbauer bauen alle Steuerelemente und Instrumente selber.  Dies ist enorm zeitaufwändig und das Ergebnis sieht oft auch nicht sehr vorbildgetreu aus. Oft wird das Cockpit dann überhaupt nie fertig.

Warum nicht gleich die originalen Flugzeugteile verwenden ?  In USA werden die Jets verschrottet und Cockpitinstrumente, Steuereinheiten, Instrumentenbretter und vieles mehr billig bei  Ebay angeboten.

Sämtliche in unserem Heimcockpit verbauten Boeing-Originalteile wurden bei Ebay Motors USA ersteigert. Unter    http://motors.listings.ebay.com/     Parts & Accessories / Aviation Parts werden täglich mehrere tausend Teile angeboten.   Alle benötigten Teile konnten in einem angemessenen Zeitraum beschafft werden.

 

So einfach wie möglich

das Cockpit sollte in möglichst kurzer Zeit fertiggestellt werden können.  In allen Stadien der Herstellung sollte es bereits benutzbar sein.  Es sollte leicht an die künftigen Entwicklungen angepasst werden können und reparaturfreundlich sein.

 

preiswerte Computerhardware

derzeit findet noch ein 2,66 MHz Pentium Rechner von Aldi   mit 1024 MB Arbeitsspeicher Verwendung, in den eine zusätzliche Matrox G450 Dualhead (PCI) Grafikkarte eingebaut wurde. Somit können an den Rechner  4 Monitore angeschlossen werden. Dies funktioniert tadellos,  wenn die Hardware sauber installiert wurde, d.h. jede Grafikkarte einen eigenen IRQ Kanal belegt  (s. Windows XP Hilfe)

 Zusätzlich wurden über 2 USB  Minihubs  6  USB -Gameportadapter  angeschlossen.  Über diese werden in diesem Fall  14 Steuerachsen und ca. 20 Schalter an zwei USB-Eingänge des Computers angeschlossen, was problemlos funktioniert.

Zwei 8-Kanal  Relaiskarten, angeschlossen an den  COM -Eingang des Rechners, schalten 16 Warn- und Anzeigelampen im Cockpit an und aus.

Die über die Gameportadapter angeschlossenen Potentiometer (Steuerachsen) und  Kipp- und Drehschalter werden von Windows XP automatisch erkannt und können über das Flugsimulatorprogramm zugeordnet werden.

Die Relaiskarten werden über das Freeware-Programm   “Relais-Editor” betrieben.

Zur präzisen Einstellung der Steuerelemente wird zusätzlich die  Software  FSUIPC.DLL benötigt.

Nähere Informationen unter Hardware  und Software.